6 Neoliberale Kriege

Shownotes

Nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine führt uns täglich vor wie schnell sich der Krieg technologisch und taktisch entwickelt. Was gestern noch die Kriegsführung definierte, kann Morgen schon veraltet sein. Aber sind nicht nur Technologie und Taktik, die sich gerade in den vergangenen 30 Jahren rapide gewandelt haben, sondern auch das Verhältnis des Staates zum Krieg und der Charakter des Krieges als Ganzes haben sich verändert: Die Gewaltunternehmer sind zurück, heute vor allem in Form von privaten Sicherheitsfirmen und Warlords, als Ausdruck einer zunehmenden Privatisierung der Kriegsführung mit oftmals verheerenden Folgen.

Wie kam es zu dieser Entwicklung und was verrät sie uns über den Zustand des globalen Systems und die Zukunft der internationalen Kriegs- und Friedensordnung?

Links zur Folge: Wandel der Gewaltformen im internationalen System 1946-2006; Sven Chojnacki

https://www.ssoar.info/ssoar/bitstream/handle/document/26037/26037_1.pdf?sequence=1

Produktion, Recherche und Moderation: Mick Klöcker

Feedback, Anregungen und Kritik an: Mick.Kloecker@gmx.de

oder über Twitter: @NDS_mk1

Besonderer Dank für künstlerische, musikalische, technische und freundschaftliche Unterstützung an:

Musik: Joscha @gruneWav

Logo: Danny @Dann_y

Kommentare (1)

Christoph

Wow! Das war eine dicht gepackte Ballung an Information! Danke! Einiges war mir neu bzw. gabs bei Dir einige Perspektiven, die ich noch nicht kannte. Insb. die differenzierte Betrachtung der neueren Kriegsphänomene im letzten Drittel fand ich sehr erhellend. Was ich mir noch wünsche: - Eine tabellarische Auflistung in Stichworten, welche Kriegsform wir gerade wo erleben. Eine, wie ich finde wichtige Frage bleibt bei mir noch offen: Welchen Anteil an der Aushöhlung der Staatlichkeit in den Ländern des globalen Südens hatten eigentlich die Austeritätsdiktate von IWF und Weltbank? (zum Stichw. "Neoliberalismus") Weiter so! Christoph

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