NDS25 – Haiti: Die Freiheit unfrei zu sein
Shownotes
Der dritte und letzte Teil der Reihe zu Haiti befasst sich diesmal final mit der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung der Insel von den 90er Jahren bis in die Gegenwart.
Haiti wird erneut Testfeld der internationalen Interventionslogik. Eine weitere US-Besatzung und eine UN-Friedensmission versuchen das Land wieder zu beruhigen, doch wirtschaftliche und politische Stabilität bringt das nicht. Die Fehler der internationalen Gemeinschaft sind dafür da wiederholt zu werden.
Anders als international versprochen wird Haiti stattdessen zu einem Zentrum der Schattenwirtschaft und des internationalen Drogenhandels, bevor erneut diverse Naturkatastrophen, allen voran das verheerende Erbeben von 2010 alles an wirtschaftlichem Aufbau und politischer Unabhängigkeit zunichtemachen und das finale Kapitel der jüngeren haitianischen Geschichte einleiten: Die Gangherrschaft, die das Land heute fest im Griff im hält.
Wir betrachten die Strukturen des internationalen Hilfssystems, den stetigen Rückzug der Staatlichkeit auf der Insel und seine Folgen, die Gangherrschaft und ihre komplexe politische und soziale Verflechtung, bis hin zum neuesten versuch der internationalen Gemeinschaft der Gewalt auf der Insel Herr zu werden: die kenianische Polizeimission, die seit Februar 2024 die Insel wieder befrieden soll.
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